Mai Hamza, die Projektleiterin von „Women Together“, berichtet über den aktuellen Stand und die Zukunftspläne des Projekts:
„Am 15. Juli endete der zweite interkulturelle Kompetenzkurs von „WomenTogether“, diesmal mit dem Schwerpunkt „Frau und Beruf“. Während der aktuell andauernden Kontaktbeschränkungen infolge der Corona-Pandemie war das Projekt vollständig auf Online-Treffen umgestellt worden. Teilweise wurden die Teilnehmerinnen mit Surfsticks und gebrauchten Laptops ausgestattet, um Teilnahmehürden abzubauen.
Ziel des Kurses war, dass die teilnehmenden Frauen berufliche Ziele entwickeln und ihr eigenes Profil in der Berufswahl zu verwirklichen. Der Kurs umfasste einen theoretischen und praktischen Teil sowie Selbsterfahrungs-Übungen zu den Themen „Vereinbarung von Familie und Beruf“ und „Selbstständigkeit“. Im Theorieteil wurden Grundkenntnisse der Arbeitnehmerinnenrechte und des Schutzes vor Diskriminierung am Arbeitsplatz vermittelt. Im Praxisteil ging es um Bewerbungstipps für Frauen und Argumentation gegen rassistische Aussagen. Dabei wurden die erlernten Kenntnisse und die Wissensweitergabe in Gruppenarbeiten eingeübt.
Der nächste Kurs im Projekt startet am 16. September 2020 zum Thema „Gesundheit“. Der Kurs verfolgt das Ziel, durch kultursensible Aufklärung die Gesundheitskompetenz von Frauen zu fördern. Neben einer Einführung in Funktion und Aufbau des deutschen Gesundheitssystems werden die Teilnehmerinnen auch über weitere Themen wie Gesundheitsprävention, Mütter- und Frauengesundheit, Ernährung und Bewegung oder Gesundheit und Pflege im Alter informiert.
Zusätzlich werden zum Vormittagskurs auch regelmäßige abends Netzwerktreffen für die Teilnehmerinnen aus allen Kursen und weitere interessierte Frauen eingerichtet.
Anmeldungen und Fragen an mai.hamza@campus-asyl.de oder mobil: 0176/55227611″