Was ist das Ziel?
Das Jugendmentoring verbindet Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung mit positiven Vorbildern, den Mentor*innen, und ermöglicht ihnen aktiv gestaltete Freizeit und Teilhabe in Regensburg.
Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung kämpfen oft mit einer Mehrfachbelastung aus den Fluchterfahrungen, dem Aufwachsen in finanzschwachen sozialen Verhältnissen und den Herausforderungen durch das Lernen einer neuen Sprache. Durch die Zusammenarbeit mit Mentor*innen möchten wir diese Belastung ein Stück weit ausgleichen.
Die Mentor*innen treffen ihre Mentees wöchentlich und gestalten mit ihnen gemeinsam Freizeit, begleiten und unterstützen sie in diversen Alltagssituationen, ermöglichen außerschulische Teilhabe in und um Regensburg und stehen für Gespräche und Austausch gerne bereit.
Außerdem finden mehrere Gemeinschaftsaktivitäten statt, bei welchen Mentees und Mentor*innen neue Kontakte knüpfen und sich in der Gruppe austauschen und besser kennenlernen können.
Ziel des Projekts „Jugendmentoring“ ist, dass Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung durch die Verbindung mit ihren Mentor*innen neue Perspektiven eröffnet werden und sie dabei unterstützt werden, alterstypische Erfahrungen zu machen, Aktivitäten auszuprobieren und neue Interessen und Kompetenzen zu entwickeln.
Was machen wir?
Wir möchten Kinder und Jugendliche an positive Vorbilder heranführen, Schlüsselqualifikationen vermitteln und ihnen eine aktive Freizeitgestaltung mit einer Ansprechperson außerhalb der Familie ermöglichen.
Das Tandem-Modell gibt viel Gestaltungsfreiraum. Ob durch gemeinsame Ausflüge, beim Pizza backen oder Fußball spielen, die gemeinsame Freizeit kann individuell gestaltet werden. Jedes Tandem entscheidet selbst, wie und wann die gemeinsame Zeit genutzt wird. Als Ansprechperson können die Kinder und Jugendlichen mit dir entspannt über alle anfallenden Themen reden, von Herausforderungen in der Schule bis hin zu persönlichen Themen. Die selbst organisierten Tandemtreffen werden durch Gruppentreffen, die dem Austausch der Tandempaare untereinander und der Begegnung dienen sollen, ergänzt. Außerdem begleiten Ansprechpartner*innen von CampusAsyl die Tandems und den Teams steht ein ausführlicher Aktivitätenkoffer mit Ideen und Anregungen zu Angeboten in und um Regensburg zur Verfügung.
Für eure Zeit als Tandem steht euch ein Aktivitätengeld zur Verfügung. Du wirst als Mentor*in in einer Schulung ausgebildet und erhältst viele interessante Anregungen. Zusätzlich bieten wir Gruppentreffen zum Austausch unter Mentor*innen und Mentees an. Für die Tandems gibt es eine Ansprechperson bei CampusAsyl, an die ihr euch immer wenden könnt.
Wer kann teilnehmen?
Gesucht werden Menschen, die die Herausforderungen der Kinder und Jugendlichen nachvollziehen können und zwei bis vier Stunden in der Woche Zeit haben um diese zuverlässig zu unterstützen.
Im Rahmen des Zertifikatsstudiengangs Migration und Bildung, der an der Universität Regensburg angeboten wird, können sich Teilnehmer*innen an diesem Projekt ihre Teilnahme für die Praxisanteile anrechnen lassen.
Wann?
Die Tandems treffen sich 6 Monate lang einmal pro Woche für zwei bis vier Stunden.
Die Termine und die Dauer der Treffen werden von den Tandems individuell abgesprochen.
Kontakt
Wenn du Interesse an einer Mitarbeit im Projekt oder eine Frage hast, schreib einfach Hannah unter jugendmentoring@campus-asyl.de.