Seit Langem treibt es uns bei CampusAsyl um, dass mehrere hundert Personen in Regensburg keinen bzw. nur ungenügenden Zugang zu Sprachkursen haben. Neben spezifischen Personengruppen aus EU-Staaten betrifft dies besonders Personen im Asylverfahren und Personen mit Duldung. Sie bekommen mit wenigen Ausnahmen keine Berechtigungen zu Integrationskursen. Wir sind der Meinung, dass hier äußerst wertvolle Zeit und viel Potential verschenkt wird.
Gemeinsam mit mehr als 25 Organisationen/Gruppen hat CampusAsyl daher im Mai einen offenen Brief an alle Stadtratsfraktionen und die Oberbürgermeisterin gerichtet. Darin wird der Stadtrat aufgefordert, sich für eine kommunale Sprachoffensive in Regensburg einzusetzen und allen Personen eine Sprachförderung ab dem ersten Tag zu ermöglichen. Regensburg könnte damit dem Vorbild anderer Kommunen, wie München oder Nürnberg, folgen.
Den offenen Brief kann man gerne in voller Länge auf unserer Website nachlesen. Wir hoffen sehr, dass er Einfluss nehmen wird auf die anstehenden Entscheidungen des Stadtrats in 2022.