Am 24. Januar fand die erste von geplanten zwei Mitgliederversammlungen im Jahr 2022 statt. Traditionell wirft die Januar-Versammlung immer einen Blick zurück auf die vergangenen 12 Monate und skizziert erste Vorhaben für das neue Kalenderjahr.
Zweifelsfrei ging auch das zweite Corona-Jahr 2021 nicht spurlos an CampusAsyl vorbei. Umso erfreulicher ist es, dass auf der Versammlung berichtet werden konnte, dass bis auf eine Gruppe, alle Tätigkeiten des Vereins die herausfordernde Zeit bisher gut gemeistert haben und aktiv geblieben sind. 2021 entstanden sogar neue Projekte, wie die MotherSchools und der Frauenfahrradkurs, während bspw. die Frauensprachkurse mit Kinderbetreuung und die Azubi-Tandems, durch die Anstellung von Koordinator*innen, deutlich ausgeweitet werden konnten.
Ein weiteres zentrales Thema für CampusAsyl 2021 war der rassismuskritische Öffnungsprozess des Gesamtvereins. Nach dem Start eine Arbeitsgruppe Ende 2020 konnten wir 2021 mit Hilfe der Jugendbildungsstätte Unterfranken zahlreiche intensive Sitzungen zur kritischen Selbstreflexion der Arbeit CampusAsyls durchführen. Ein Prozess, der uns sicherlich auch 2022 und darüber hinaus noch intensiv beschäftigen wird.
Auch finanziell war das zurückliegende Jahr 2021 für CampusAsyl ein erfolgreiches. Trotz Rückgängen bei den Spenden, v.a. in den ersten 9 Monaten des Jahres, konnte Ende Dezember ein positives Haushaltsjahr bilanziert werden. Im Anschluss verabschiedeten die anwesenden Mitglieder auch den Haushaltsplan fürs Jahr 2022. Nähere Infos zu den Finanzen werden im kommenden Monat im Bereich Transparenz auf unserer Website veröffentlich.
Nichtzuletzt wurde auf der Mitgliederversammlung eine Satzungsänderung verabschiedet. Die neue Satzung werden wir nach notarieller Beglaubigung hier veröffentlichen. Nachdem wir Ende letzten Jahres bereits auf Probe aufgenommen wurden, steht damit unserer vollen Mitgliedschaft im Paritätischen Wohlfahrtsverband nichts mehr im Weg. Wir freuen uns sehr, als junger Verein Mitglied eines so großen und breit angelegten Verbands zu werden und hoffen, unsere Wirkung durch die Mitgliedschaft noch weiter vergrößern zu können.