Letzten Mittwoch, wie jedes Jahr am 25. November, war der internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO ist Gewalt eines der größten Gesundheitsrisiken für Frauen und Kinder. In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer oder sexualisierter Gewalt betroffen. Frauen und Mädchen mit Migrations- oder Fluchterfahrung sind hiervon in besonderer Weise betroffen.
Der aktuelle Kurs bei „WomenTogether“ zielt darauf ab, Mädchen und Frauen über ihre Rechte und Schutzmöglichkeiten zu informieren und sie dadurch zu stärken, um ihr Leben selbstbestimmt und gewaltfrei zu führen.
Bei mehreren Veranstaltungen stellten Referentinnen den Frauen das Thema „Gewaltprävention in Deutschland“ vor. Referentinnen der Beratungsstelle Pro Familia informierten die Frauen über sexuelle und reproduktive Rechte und die vielfältigen Beratungsangebote dazu. Neben theoretischen Inhalten wurden den Frauen in zwei digitalen Veranstaltungen von Nina Barska, MiMi-Mediatorin für Gewaltprävention, Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt sowie Strategien zum Selbstschutz (Empowerment) vermittelt. Am 08. Dezember 2020 lädt „WomenTogether“ aus dem autonomen Frauenhaus Regensburg ein. Das Frauenhaus und die Beratungsstelle unterstützen Frauen und ihre Kinder, die sich aus einer gewaltgeprägten Lebenssituation lösen und ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben führen wollen.
Von Mai Hamza