Auch dieses Jahr war CampusAsyl wieder bei den IWgR aktiv.
So hatten wir am 15.03. eine Filmvorführung im Regina-Kino mit den Filmen „Nachbarn“ und „Das Schwellenland“ mit anschließendem Publikumsgespräch mit den Filmschaffenden beider Kurzfilme in Kooperation mit der KEB und dem Regina-Kino. Das Schwellenland ist ein Kurzfilm, der eine Konfrontations-Situation zwischen einer Geflüchteten jungen Frau und einer älteren einheimischen Dame, die einige rassistische Vorurteile hegt, beschreibt, die allmählich merken, dass sie doch mehr als erwartet gemeinsam haben. „Nachbarn“ hingegen ist ein Kurzfilm, der aus einer Kooperation zwischen der Technischen Hochschule Deggendorf und dem Caritasverband Deggendorf entstanden ist. Dieser Kurzfilm bot Geflüchteten die Möglichkeit, ihre eigene Lebens- und auch Fluchtgeschichte in ihren eigenen Worten zu erzählen.
Die Filmvorführung begann um 20:00 Uhr mit einer kurzen Begrüßung und Vorstellung der Kooperationspartner*innen. Anschließend wurde „das Schwellenland“ aufgeführt. Nachdem der Film beendet war, gab es eine kurze Pause, in der Carolin Wittmann, die Regisseurin des Films, ein paar Publikumsfragen beantwortet hat und allgemein einiges über den Film und seinen Entstehungsprozess erzählt hat. Daraufhin wurde „Nachbarn“ aufgeführt und danach wieder die Möglichkeiten geboten, dass die Filmschaffenden auf Fragen eingehen und ihren Film beschreiben. Mit dabei war auch Tarek, einer der Protagonist*innen des Films. Abgeschlossen wurde der Abend dann durch eine offene Gesprächsrunde, in der sich das Publikum mit all den Filmschaffenden und Kooperationspartner*innen unterhalten konnte.
CampusAsyl war jedoch auch mit weiteren Veranstaltungen bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus vertreten, so hielt beispielsweise Sophia Neidhardt am 24.03. einen interaktiven Vortrag- in Kooperation mit dem Amt für Migration und Integration – über den Ankommensprozess Geflüchteter und deren Weg bis zur möglichen Aufnahme eines Berufs.
Am 26.03 gab es eine Inforadtour durch das Kasernenviertel, die über die Lebensumstände Geflüchteter Menschen eingehen soll. Hierbei wurde verschiedenes über die verschiedenen Unterbringungsformen und auch Kritik an diesen mitgeteilt.
Am Tag darauf, also am 27.03., fand ein Workshop zum Thema „Diskriminierung im Bildungsbereich“ in Kooperation mit dem Zentrum für Migration und Bildung in der ESG statt. Hier wurd auf die Ursachen migrationsbezogener Diskriminierung eingegangen und den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, sich mit ihrer eigenen sozialen Positionierung auseinanderzusetzen.
Zusätzlich war CampusAsyl Kooperationspartner beim Vortrag „Abschiebungshaft – Unrecht im Rechtsstaat“, der von der BI Asyl organisiert wurde.