
Die meisten von uns kennen Gespräche mit Nachbar*innen, in der Arbeit, im Verein oder auf Familienfesten: die Stimmung ist eigentlich gut und heiter. Dann horcht man plötzlich auf: Wurde das gerade wirklich gesagt? „Die wollen sich ja nicht integrieren“, „Die Flüchtlinge haben alle teure Markenklamotten und Smartphones“ und überhaupt „Man traut sich ja kaum noch auf die Straße!“. Das verschlägt einem häufig die Sprache. Oft im Nachhinein kommen die Überlegungen: Warum habe ich nicht eingegriffen? Was hätte ich sagen können? Hätte ich etwas erwidern können? Warum hat mich die Situation so sprachlos gemacht?
In Kooperation mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern Büro Nordost veranstalten wir deshalb ein „Argumentationstraining gegen rechte Parolen“. Im Argumentationstraining werden Aussagen, denen man sprachlos gegenüber steht, analysiert, um sich anschließend konstruktiv damit auseinander setzen zu können. Das Training hilft, sich auf die Situationen vorzubereiten und schnell abrufbare Argumentationsstrategien zu entwickeln. Diese können in praxisnahen Übungen erarbeitet und ausprobiert werden.
Termin: 19. März, 17:30 bis 20:30 Uhr | Ort: Evangelische Studierendengemeinde, Am Peterstor 2 | Teilnahmegebühr: keine | Verbindliche Anmeldung: bis 13. März unter seminar@campus-asyl.de
Achtung, der Termin am 19. März ist ausgebucht! Wegen der großen Nachfrage bieten wir den Workshop ein zweites Mal an:
Termin: 07. Mai, 17:30 bis 20:30 Uhr | Ort: noch unklar, wird nach Anmeldung bekanntgegeben | Teilnahmegebühr: keine | Verbindliche Anmeldung: bis 30 April unter seminar@campus-asyl.de