Auswertung der Befragung der Projektteilnehmer*innen 2019


So wie in den vergangenen zwei Jahren auch, wurde auch dieses Jahr wieder eine ausführliche Befragung der Projektteilnehmenden bei CampusAsyl durchgeführt. Mehr als 130 Personen haben daran teil genommen.

Das sind einige der Ergebnisse:

  1. Etwa 70% der Befragten sind weiblich und der überwiegende Großteil sind zwischen 19-29 Jahre alt (70%).
  2. Die meisten studieren (55%), sind erwerbstätig(23%) oder auch im Ruhestand (8%).
  3. Etwa 14% der Personen die an der Umfrage teilgenommen haben sind geflüchtet, der Großteil von diesen Personen aus Syrien und dem Irak. Erstmals haben wir bei der Befragung dieses Jahr auch explizit geflüchtete Projektteilnehmer mit angesprochen.
  4. Etwa 30% der Befragten sind schon 2 Jahre oder länger bei CampusAsyl dabei, aber es kommen auch immer wieder neue Menschen zu CampusAsyl dazu. Etwa 20% der Projektteilnehmer haben schonmal ihr Projekt gewechselt. Der Großteil davon organisch oder aus Zeitgründen.
  5. Etwa 63% der Befragten engagieren sich 1-2h/Woche für ihr Projekt. Einige (27%) auch 3-4h/Woche.
  6. Die Zufriedenheit in den Projekten ist größtenteils sehr gut (92% empfinden die Stimmung als positiv) und relativ unverändert, weniger als 10% der Befragten wird ihre Verantwortung im Projekt oft zuviel, haben das Gefühl den Erwartungen anderer nicht gerecht werden zu können oder zweifeln an der Sinnhaftigkeit ihrer Teilnahme am Projekt.
  7. Etwa 74% der Befragten haben das Gefühl, dass sie ihr Projekt durch eigene Ideen mitgestalten können (eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr).
  8. Etwa 70% aller Befragten kennen die Geschäftsstelle, hatten bereits Kontakt mit ihr und fühlen sich gut unterstützt durch die Geschäftsstelle. Von der Geschäftsstelle bekommen die meisten Befragten (85%) genau so viel Informationen, wie sie sich wünschen, der Rest (14%) würde sich mehr Infos wünschen.
  9. CampusAsyl Veranstaltungen außerhalb der Projekte (z.B. Stammtische, Feste, CA-Wochenenden)  werden von den meisten Projektteilnehmer*innen eher selten (35%) oder manchmal (33%) besucht. Hier sehen wir ein großes Potential, Personen zukünftig noch enger an den Verein zu binden. Auch haben die meisten Befragten (ca.60%) bislang noch nicht an einer Fortbildung teilgenommen, die meisten weil sie keine Zeit haben oder noch nicht lange dabei sind.
  10. Ein bißchen weniger als die Hälfte (42%) der Projektteilnehmer sind auch Mitglied im Verein.
  11. Der Großteil der Befragten (50-60%) findet, dass die Teilnehmenden durch das Projekt ihre Sprachkenntnisse verbessern, persönliche Beziehungen entstehen und /oder sie Freunde im Projekt haben, und ein Austausch über kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede stattfindet. Der Austausch über schwierige Themen wie Homosexualität, Tragen eines Kopftuches, Antisemitismus, etc. findet begrenzt statt (ca. 24% geben an, dass dies stimmt).
  12. Die Projekte sind besonders gut darin folgende Ziele zu erreichen: Abwechslung zu bieten (61% Zustimmung) und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen (59%). Außerdem können Projektteilnehmende sich sicher fühlen (48%), Deutsch lernen (48%), Freunde zu finden (47%), Orientierung bieten (45%), mehr Verständnis für die deutsche Kultur schaffen (40%).

Wer nähere Informationen zur Befragung wünscht, kann sich gerne an info@campus-asyl.de wenden.

 



03.06.2019 11:21,
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